BÖDEN AUFBRECHEN! Land-Forum für Ernährungssouveränität

Beschreibung

am Freitag - Vernetzung und Tagung am Samstag - Arbeitsgruppen   Veranstaltungsort: VHS Ottakring und VHS Penzing

Fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Betriebe in Europa bewirtschaften weniger als zwei Hektar. Sie kontrollieren gemeinsam aber nur  zwei Prozent der landwirtschaftlichen Flächen. Kleinbäuer*innen werden mit rasender Geschwindigkeit verdrängt. Dem gegenüber kontrollieren gerade drei Prozent der (Groß)Grundbesitzer*innen die Hälfte der landwirtschaftlichen Flächen in Europa.  Gleichzeitig ist der Zugang zu Land für angehende Bäuer*innen so schwierig wie nie. All das sind zusammenhängende Phänomene. Nicht nur Produktion, Verteilung und Konsum von Lebensmitteln müssen hinterfragt werden, sondern auch dahinter liegende Eigentumsverhältnisse. Ungleiche (Macht)Verhältnisse sind mit Grund für die aktuellen Entwicklungen in der Agrar- und Bodenpolitik, die vor allem der Agrarindustrie in die Hände spielen.

Immer mehr Menschen werden gegen die rasant steigende Landkonzentration in Europa aktiv. Sie setzen sich für demokratische, ökologische und sozial gerechte Zugangs- und Nutzungsformen von Land ein.  Der Zugang zu Land ist eine Grundvoraussetzung für das Menschenrecht auf Nahrung und Ernährungssouveränität – auch in Österreich.

Im 2-tägigen Land-Forum für Ernährungssouveränität wollen wir zu folgende Fragen diskutieren und arbeiten: Welche politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen bewirken die zunehmende Landkonzentration weltweit, in Europa und in Österreich?  Welche rechtlichen, politischen und praktischen Ansätze gibt es, um das Recht auf Land anzuerkennen, zu schützen und zu gewährleisten? Wie funktionieren gemeinschaftsgetragene Zugangsformen bereits? Was können wir von anderen europäischen Initiativen lernen? Wie wollen wir unsere Aktivitäten in Österreich bündeln und stärken?

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